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Die Rolle des Inhabers beim Unternehmensverkauf
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Personal ist das wichtigste Kapital
Eine der zentralsten Fragen im Unternehmensverkauf ist nach dem Personal. Tourismus und Hotellerie sind personalintensive Branchen. Gute Mitarbeiter prägen die Qualität unserer Dienstleistungen, sei es bei der Beratung im Reisebüro oder der Service in den Zielgebieten und Hotels vor Ort. In Zeiten des Fachkräftemangels entscheiden die personellen Ressourcen eines Unternehmens darüber, ob ein Unternehmen am Markt zukunftsfähig ist.
Die Rolle des Verkäufers
Mitarbeiter binden Know-How, Kunden und Unternehmenswerte. Bei einem Betriebsübergang gehen diese auf einen neuen Eigentümer über. Doch was ist mit dem Verkäufer? Sicherlich gibt es Inhaber, die selbst keine aktive Rolle mehr im operativen Geschäft einnehmen. Doch gerade im Mittelstand prägen Inhaber nach wie vor aktiv das Tagesgeschäft. Für eine erfolgreiche Nachfolgeplanung ist es wichtig, noch bevor Gespräche mit potentiellen Käufern begonnen werden, die Rolle des Inhabers im Betrieb zu klären und wie bestehende Verantwortlichkeiten in Zukunft verteilt werden können.
Diese Fragen geben Aufschluss über Abhängigkeiten vom Verkäufer. Je mehr Abhängigkeiten bestehen, desto herausfordernder wird ein erfolgreicher Verkauf und benötigt eine gut geregelte Übergabe. Der wichtigste Grundsatz lautet: Ein Verkäufer muss ersetzbar sein.
Frühzeitige Vorbereitung
Erfolgreiches Nachfolgemanagement besteht nicht nur aus der Einstellung neuer Mitarbeiter. Neben der Besetzung von Vakanzen geht es vor allem um die gezielte Entwicklung und Förderung von Mitarbeitenden, um als Lösung eine interne und langfristige Nachfolge zu präsentieren. Dazu gehört die Einführung in fachliche Bereiche wie Marketing, Controlling und Buchhaltung. Aber insbesondere auch die Vermittlung von Managementkompetenzen für eine erfolgreiche Personalführung ist wichtig. Kompetenzverteilung und Wissenstransfer sind Schlüssel zur erfolgreichen Nachfolge.
Holen Sie sich Unterstützung
Die Themen Unternehmensverkauf und Personal sind durch diese Umstände sehr eng verknüpft, sodass auch wir von Selective-Partners im Personalmanagement aktiv sind. Über unser Schwesterunternehmen FAP-Managementpartner bilden wir für unsere Kunden folgende Themen ab:
- Besetzung von vakanten Führungspositionen
- Durchführung von Personalentwicklungsgesprächen mit anschließender Beurteilung
- Coachings zur Vorbereitung auf anstehende Führungspositionen
Wie kann eine Begleitphase aussehen?
Je länger ein Verkäufer auch nach Betriebsübergang beratend zur Seite steht, desto positiver wirkt sich dies auf Verkaufsgespräche aus. In der Regel erwarten Käufer zumindest eine Begleitphase von drei Monaten. Die Weiterbeschäftigung des Verkäufers kann auf zwei Arten erfolgen:
Im Rahmen eines Anstellungsvertrags wechseln Sie vom Inhaber zum Mitarbeiter. Sie zahlen folglich ein in die gesetzlichen Kassen. Anstellungsverträge können befristet oder unbefristet erfolgen. In der Regel erfolgt die Anstellung auf Minijob- oder Teilzeitbasis.
Im Rahmen einer Honorarvereinbarung, auch Beratervertrag genannt, bleiben Sie selbstständig. Zwischen Verkäufer und Käufer wird eine Laufzeit und der monatliche Umfang festgelegt, zu dem der bisherige Inhaber beratend zur Seite steht. Die Bezahlung erfolgt nach Rechnungslegung durch den Verkäufer und muss dementsprechend versteuert werden. Dabei muss das Risiko einer Scheinselbstständigkeit beachtet werden.
Ziehen Sie sich schrittweise zurück
Ratsam ist es, den Einsatz im Betrieb vor und nach Verkauf sukzessive zu reduzieren. So können Mitarbeiter, Kunden, aber insbesondere auch Sie selbst sich schrittweise an Ihre neue Rolle gewöhnen.
INDIVIDUELL. VERTRAULICH. ZUVERLÄSSIG.
Lassen Sie uns gemeinsam Ihre individuelle Situation besprechen und wie wir Sie dabei unterstützen können. Dank über 25 Jahren Erfahrung sind wir die Branchenexperten für Reisebüros, Reiseveranstalter und Hotel- und Beherbergungsbetriebe bei der vollumfänglichen Umsetzung ihrer Nachfolge.